Seide ist ein unvergleichliches Geschenk der Natur. Es gibt nichts Wohltuenderes für unsere Haut und unser Haar.

Jela Feldmann

Gründerin

Woher kommt Seide?

Definition

Seide (von mittellateinisch seta) ist eine feine Faser, die aus den Kokons der Seidenraupe, der Larve des Seidenspinners (Bombyx mori), gewonnen wird. Sie ist die einzige in der Natur vorkommende textile Endlos-Faser und bestehthauptsächlich aus Protein und ist damit unserer Haut sehr ähnlich. Sie kommt ursprünglich vermutlich aus China und war eine wichtige Handelsware, die über die Seidenstrasse nach Europa transportiert wurde.

Es gab noch andere Seidenarten, die sich aber gegen die unvergleichlichen Eigenschaften der Maulbeerseide nicht durchsetzen konnten.

Wer produziert Seide

Neben China, wo heute noch der Hauptanteil produziert wird, sind Japan und Indien weitere wichtige Produzenten. Bei uns in Europa gilt Seide als Luxusartikel und ist entsprechend teuer und wenig verbreitet.

feldfrauen importiert Seide und Seidenprodukte direkt aus deren Ursprungsländern bei ausgewählten Produzenten, welche schweizerische Standards erfüllen. Dies erlaubt uns, Ihnen dieses hochwertige Produkt zu sehr günstigen Konditionen anzubieten. Seine hervorragenden Eigenschaften werden Sie überzeugen – gönnen Sie Ihrer Haut diesen unvergleichlichen Luxus…

SEIDE – EIN KLEINES MÄRCHEN AUS LÄNGST VERGANGENEN TAGEN

Vor ungefähr 2600 Jahren vor Christi Geburt bestieg der Kaiser Huang Di den Thron eines grossen Reiches im Land der Mitte. Man nannte ihn den „Gelben Kaiser“, und er wurde der Begründer der chinesischen Kultur. Er soll sehr intelligent und praktisch gewesen sein; man sagt ihm nach, er habe das Rad, die Töpferei, das Boot und viele andere sehr nützliche Sachen erfunden.

Seine Gattin Lei Zu stand ihm in Sachen Intelligenz keineswegs nach. Sie interessierte sich sehr für die Natur und entdeckte bei ihren Beobachtungen unter anderem die Seide.

Als sie eines Morgens im kaiserlichen Garten in der Ebene des Gelben Flusses spazieren ging, wurde sie von einer Schlage bedroht und flüchtete auf einen Maulbeerbaum. Wie sie so im Geäst des Baumes sass, entdeckte sie kleine Eier, die an den Blättern klebten und die sie noch nicht zuordnen konnte.

Jeden Tag kehrte sie deshalb zu dem Baum zurück und beobachtete, wie aus den Eiern kleine Räupchen schlüpften, die sich über die Maulbeerblätter hermachten.

Als die Raupen eine beachtliche Grösse erreicht hatten, umwickelten sie sich mit einem Faden, bis nichts mehr von ihnen zu sehen war und stattdessen viele ovale, weissliche Gebilde an Fäden von den Blättern hingen.

Die Kaiserin kam auf die Idee, diesen feinen Fäden abzuwickeln, daraus ein Garn zu spinnen und es zu einem Stoff für den Kaiser zu verweben. Als sie damit fertig war, lag das schönste und edelste Gewebe vor ihr, das sie je gesehen hatte. Sie befand es ihres Gatten würdig und beschenkte ihn damit.

Das Geheimnis der Seidenproduktion

Das Know-How der Seidengewinnung war in China streng geheim. Es war auch verboten, Seidenspinner ausser Landes zu schaffen. Erst viel später gelangte Seide zu uns nach Europa und aufgrund der grossen Nachfrage entstand ein reger Handel mit diesem Produkt, welches später über die Seidenstrasse in aller Herren Länder transportiert wurde.